Strahlenbehandlung bei endokriner Orbitopathie
Entstehung und Ursache
Die Ursache der endokrinen Orbitopathie sind – ebenso wie eine kausale Therapie – bis heute leider unbekannt. Die Medizin geht aber mit großer Wahrscheinlichkeit von einer erblich bedingten Autoimmunerkrankung (eine Erkrankung bei der sich das Immunsystem irrtümlich gegen den eigenen Körper wendet) aus. Auffallend ist jedoch, dass die endokrine Orbitopathie bei 10% aller Schilddrüsenerkrankungen und bei den meisten Fällen der Basedow´schen Krankheit auftritt.
Kausale Faktoren sind demnach:
- Morbus Basedow (in bis zu 90% der Fällen)
- in Kombination mit einer Schilddrüsenüberfunktion
- bei genetischer Veranlagung
- bei Umwelteinflüssen
Warum wird bestrahlt?
Die Behandlung der äußeren Symptome erfolgt – neben den Möglichkeiten einer operativen Korrektur – im Wesentlichen durch eine Kortisontherapie, bei der man aber in den meisten Fällen mit gravierenden Nebenwirkungen rechnen muss. Und hier setzt eine begleitende Behandlung durch Bestrahlung an: Sie kann ergänzend und mit deutlich weniger Nebenwirkungen helfen, die Kortisondosierung zu verringern.
Wie wird behandelt?
Gibt es Nebenwirkungen?
ABLAUF DER STRAHLENTHERAPIE
Vorbereitung
Für die CT-Aufnahme und die Behandlungen benötigen Sie nur ein großes Handtuch. Von Kassenversicherten benötigen wir beim Erstgespräch Ihren Überweisungsschein und die Versicherungskarte.